Air France

#Panorama  Triebwerksschaden: Französischer A380 in Kanada notgelandet

Der Airbus A380 gilt als das größte in Serienfertigung produzierte zivile Verkehrsflugzeug der Luftfahrtgeschichte (Symbolfoto).
Der Airbus A380 gilt als das größte in Serienfertigung produzierte zivile Verkehrsflugzeug der Luftfahrtgeschichte (Symbolfoto).
Foto: imago stock&people
Ein A380 von Air France musste auf dem Weg nach Los Angeles notlanden. Die Airline berichtete von „schweren Schäden“ am Triebwerk.

Paris.  Ein Airbus A380 der französischen Fluggesellschaft Air France ist nach einem Triebwerksschaden auf dem Weg von Paris nach Los Angeles in Kanada notgelandet. Die Fluggesellschaft sprach in einer Mitteilung vom Samstag von einem „schweren Schaden“ an einem der vier Triebwerke.

Die Crew von Flug AF066 setzte daraufhin nach Angaben eines Airline-Sprechers ein „Mayday“ ab und leitete den Großraumflieger zum kleinen Flughafen Goose Bay in Neufundland um.

Explosion des rechten Triebwerrks

Das weltgrößte Passagierflugzeug landete um 17.42 Uhr deutscher Zeit sicher auf dem kanadischen Airport, alle 520 Menschen an Bord blieben unversehrt. Passagiere berichteten anschließend von der Explosion des äußersten rechten Triebwerks, der kurz davor ungewöhnliche Geräusche vorausgegangen waren. „Es gab einen lauten Knall, das ganze Flugzeug vibrierte“, berichtete ein 59-Jähriger der „New York Times“.

Beim anschließenden Sinkflug und der Notlandung hätten sich die verängstigten Passagiere „mit weißen Knöcheln“ an ihren Sitzlehnen festgeklammert. Einige der Fluggäste schafften es dennoch, Fotos und Videoaufnahmen des explodierten und schwer beschädigten Motors zu machen, der durch die Explosion die komplette Abdeckung verloren hatte.

Piloten und Kabinencrew seien „perfekt mit diesem schweren Zwischenfall umgegangen“, so Air France. Wie es zu dem Schaden kam, war nach Angaben des Sprechers noch unklar - dies solle nun untersucht werden. (dpa)

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